Kann bitte mal jemand
das Stresskarussel anhalten?

Antworten für Hessens Lehrkräfte

dlh-Landesvorsitzender zu Gast bei der CDU-Landtagsfraktion

Der neue dlh-Landesvorsitzende Peter Natus besuchte am 11.05.2022 die CDU-Landtagsfraktion im Hessischen Landtag. Begleitet wurde er dabei von Annabel Fee, die bis Mitte März als dlh- Landesvorsitzende fungierte.

Über eine Stunde lang nahmen sich die Abgeordneten Zeit, um mit den beiden Vertretern des Deutschen Lehrerverbandes Hessen die aktuellen schulpolitischen Entwicklungen und Herausforderungen zu thematisieren.

Das Thema „Corona und Schule“ und die damit einhergehenden Folgen für den Schulbetrieb wurden im ersten Teil des Gespräches ausführlich diskutiert. Im zweiten Teil wurde der Ukraine-Krieg ins Zentrum der Betrachtungen gerückt und über die Beschulung der aus der Ukraine geflüchteten Kinder und Jugendlichen gesprochen.

dlh-Natus-Besuch CDU-Landtagsfraktion-11.05.2022

 

Das Bild zeigt von links nach rechts: Dr. Horst Falk (MdL, Bildungspolitischer Sprecher), Jan- Wilhelm Pohlmann (MdL), Sabine Bächle-Scholz (MdL), Peter Natus (dlh-Landesvorsitzender), Annabel Fee (ehemalige dlh-Landesvorsitzende), Claudia Ravensburg (MdL), Joachim Veyhelmann (MdL) und Frank Steinraths (MdL).

Reges Interesse am dlh-Vortragsangebot über Extremismus am 20.05.2021 – Eine Nachlese von Thorsten Rohde

Extremismus, Rassismus und Antisemitismus – Herausforderungen für die Schule

Die jüngsten antisemitischen Ausschreitungen in Deutschland zeigen, dass Antisemitismus, Rassismus und Extremismus nach wie vor eine Herausforderung für das gesellschaftliche Zusammenleben darstellen. Das gilt auch für die Schule. Wie Lehrkräfte mit dieser Herausforderung umgehen können, worauf es zu achten gilt und was zu vermeiden ist sind brennende pädagogische Fragen. Thorsten Rohde (hphv) freute sich deshalb besonders, Herrn Prof. Sander für einen Vortrag unter der Schirmherrschaft des dlh zum Thema gewonnen zu haben.

Wolfgang Sander, Dr. phil., ist Professor (em.) für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist Mitherausgeber der „zeitschrift für didaktik der gesellschaftswissenschaften (zdg)“ und Autor zahlreicher Bücher, zuletzt „Bildung – ein kulturelles Erbe für die Weltgesellschaft“ (2018).

Sander referierte über die verschiedenen Formen des Extremismus sowie die Gefahren, die diese für Schule bedeuten können. Dem Rassismus kommt hier nach Sander eine Sonderrolle zu. Einerseits sind alle Lehrkräfte aufgerufen, diesem überall vehement entgegenzutreten, wo er sich zeigt. Hier dürfe keine falsch verstandene Toleranz zum Zuge kommen.

Auf der anderen Seite gilt es zu bedenken, dass der Rassismusvorwurf im Zuge der identitätspolitischen Debatte, oft missbraucht wird, um andere Überzeugungen zu diskreditieren. Ein Missbrauch dieser Art verhindert nicht nur konstruktives Streiten, er verstellt auch den Blick auf den eigentlichen Rassismus und dessen Opfer.

In der anschließenden Diskussionsrunde herrschte Einigkeit darüber, dass die Debatte in nächster Zeit an Schärfe gewinnen dürfte. Umso mehr wurden Handlungsoptionen für den schulischen Alltag besprochen. Diese für Lehrkräfte zu formulieren ist auch deshalb wichtig, da vermehrt Konflikte aus anderen Weltgegenden in Deutschland ausgetragen werden und auch Schülerinnen und Schüler beteiligt und betroffen sind.

Die ausgebuchte Veranstaltung, an der Kolleginnen und Kollegen verschiedener Schulen teilnahmen, wertete Thorsten Rohde als großen Erfolg. Sie zeigt, dass Interesse der hessischen Lehrkräfte, die sich dem Thema stellen wollen. Eine Fortsetzung ist angedacht.

Thorsten Rohde, 23.05.2021

Reaktionen zu der aktuellen Pressemitteilung des dlh zum geplanten Vollbetrieb an hessischen Grundschulen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

neben zahlreichen Nachrichten und Anrufen, die uns in unserer Haltung gegenüber den Planungen des Kultusministeriums und der Landesregierung bestärkten, erhielten wir auch große und positive Resonanz über die bekannte Lehrkräfte-Plattform von news4teachers.de sowie in der lokalen Presse.

Wir freuen uns darüber, dass wir Gehör finden und setzen uns auch weiterhin GEMEINSAM, DIFFERENZIERT und LÖSUNGSORIENTIERT für unsere Lehrkräfte ein!

Interview der neuen dlh-Landesvorsitzenden vom 10.06.2020 mit HR-Info zum Vollbetrieb an hessischen Grundschulen ab dem 22. Juni

Am 10. Juni wurde um 18 Uhr auf HR-Info ein Interview mit der neuen dlh-Landesvorsitzenden gesendet. Lesen Sie es nachfolgend selbst:

HR-Info: „Aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer: Normalbetrieb an den Grundschulen ab dem 22. Juni – eine gute Nachricht oder haben Sie gemischte Gefühle?“

Annabel Fee: „Wir haben grundsätzlich gemischte Gefühle, da die Grundschullehrerinnen und –lehrer skeptisch sind wegen den Hygieneregeln. Wenn jetzt alle Abstandsregeln fallen, haben natürlich die Lehrkräfte aus der Risikogruppe, die zurzeit freiwillig unterrichten, Bedenken, wie sie sich selbst auch schützen können.“

HR-Info: „Müsste man nicht dem Priorität einräumen, dass es ja auch Schülerinnen und Schüler gibt, die zu Hause sehr schlechte oder keine ausreichende Bedingungen zum Lernen haben oder auch mehr Hilfe brauchen – wäre es denn nicht gut, den Lehrstoff denen vor allem wieder persönlich in der Klasse zu vermitteln?“

Annabel Fee: „Natürlich kann man da nicht immer die Meinungen aller adäquat vertreten. Es ist natürlich so, dass die Situation angepasst werden muss und für die daheimgebliebenen Schülerinnen und Schüler, die nicht die Möglichkeiten hatten, am Homeschooling teilzunehmen, ist es eine große Chance auch wieder Unterricht zu erhalten. Prinzipiell begrüßen wir das natürlich als Lehrkräfte, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler auch wieder persönlich sehen. Aber dass die Abstandsregeln in einer unsicheren Pandemie-Lage, wie sie es zurzeit noch ist, komplett fallen, halten wir für sehr bedenklich.“

HR-Info: „In einem Zeitungsinterview hat der Kultusminister gesagt: durch eine risikoarme Testphase könnte man dann hinterher besser einschätzen, ob die Infektionszahlen dann tatsächlich ansteigen und entsprechend reagieren. Wie sehen Sie denn das?“

Annabel Fee: „Er sagt ja, so wie ich das Interview auch interpretiert habe, dass er die Testphase zwei Wochen vor den Ferien starten möchte und man dann ja den Puffer der Sommerferien hat, um dann zu sehen, wie die Infektionszahlen nach oben gehen. Ich sehe das eher so, dass die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte ein wenig als „Versuchskaninchen“ missbraucht werden. Denn wir Lehrkräfte haben ja keine Chance, uns dagegen zu wehren. Das ist ja eine Anweisung von oben und die muss umgesetzt werden. Wie die Meinung der Lehrkräfte dazu ist, interessiert keinen – um es mal überspitzt auszudrücken.“

HR-Info: „Jetzt muss man ja irgendwann wieder anfangen im Schulbetrieb. Hätten Sie einen klaren Schnitt besser gefunden? Also erst nach den Ferien zum Beispiel wieder normale Schule mit noch mehr Zeit dazwischen?“

Annabel Fee: „Ja, definitiv, weil erfahrungsgemäß die letzten beiden Wochen vor den Ferien im Schulbetrieb nicht mehr so viel läuft. Natürlich kann man jetzt sagen, die Schülerinnen und Schüler sind jetzt alle nicht ausgelastet und freuen sich alle wieder auf die Schule. Aber letztlich haben wir gesehen, dass jede Woche neue Erkenntnisse kommen und zu erwarten sind. Und ich finde, das jetzt als Testphase zwei Wochen vor den Sommerferien zu starten, persönlich und auch nach Rücksprache mit meinen anderen Kolleginnen und Kollegen eher hinderlich. Ich hätte eher bis nach den Sommerferien abgewartet um zu sehen, wie sich dann die Pandemie entwickelt hat. Das sind immerhin noch acht bis zehn Wochen.“

HR-Info: „Fragen Sie sich als Lehrerinnen- und Lehrervertreter möglicherweise auch, warum denn nicht gleich für alle Schülerinnen und Schüler wieder Normalbetrieb laufen soll, sondern nur für die Grundschulen? Wenn man die Öffnung für die Grundschulen vertreten kann, warum dann nicht auch für die älteren Jahrgänge?“

Annabel Fee: „Ja und nein. Die Kleineren – und das sind meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen – können sich noch eher an diese Hygienemaßnahmen, die zurzeit gelten, halten als die Größeren am Gymnasium zum Beispiel. Die älteren Schülerinnen und Schüler – nicht alle, ich möchte nicht alle über einen Kamm scheren – vergessen doch eher ihre Maske oder den Abstand, wenn sie vom Schulhof runter sind und doch wieder zusammen über dem Smartphone hängen um sich was anzuschauen. Die Kleinen bekommen die Regeln noch eher eingeimpft und halten sich da schon ein bisschen besser dran. Das kann ich auch als Mutter so bestätigen.“

HR-Info: „Gucken wir doch mal auf die Elternperspektive: viele Eltern stoßen doch schon zum Beispiel beim Stoff für die weiterführenden Schulen an ihre Grenzen. Also ich käme bei Mathe, 9. Klasse locker nicht mehr mit. Andere kommen vielleicht bei Englisch nicht mehr weiter. Da wäre es doch aus dieser Hinsicht vielleicht besser gewesen, die Älteren wieder in die Schule zu holen, oder?“

Annabel Fee: „Ja, das kann ich schon verstehen. Letztlich ist es eine Ungleichbehandlung, da es für die Kleinen ja auch keine Pflicht ist zurückzukehren. Es heißt ja, es ist auf freiwilliger Basis. Und Eltern, die Bedenken haben, lassen ihre Kinder zu Hause. Eltern, die keine Bedenken haben, bringen ihre Kinder zur Schule. Und die Lehrkräfte vor Ort, die haben keine Wahl. Die müssen unterrichten. Egal, ob die Schülerinnen und Schüler älter sind oder jünger.“

HR-Info: „Wir müssen nochmal auf die älteren Lehrkräfte zu sprechen kommen. Die bisherige Regelung, wonach die Lehrerinnen und Lehrer, die 60 und älter sind, automatisch von der Präsenzpflicht freigestellt wurden, die wird abgeschafft. Man braucht dann ein arbeitsmedizinisches Attest. Das Alter allein also reicht nicht mehr als Begründung. Es müssen auch Risikofaktoren dazukommen um befreit zu werden. Ist das denn nicht vernünftig? Weil es gibt ja auch sehr, sehr fitte 62jährige.“

Annabel Fee: „Ja, natürlich. Es gibt auch fitte 62jährige, die zurzeit freiwillig unterrichten und eigentlich zur Risikogruppe gehören. Die unterrichten freiwillig, weil es die Abstandsregeln gibt und nur die Hälfte der Klasse anwesend ist. Wir hätten ein Problem, wenn diese Freiwilligen aus der Risikogruppe sich jetzt plötzlich auch krank melden mit Attest, weil dann haben wir wieder einen extremen Mangel an den Grundschulen, den wir ja ohnehin schon haben.“

(Das Interview wurde mitgeschrieben und leicht angepasst für eine bessere Lesbarkeit.)

Wechsel an der dlh-Leitungsspitze: DANKE an Edith Krippner-Grimme, WILLKOMMEN Annabel Fee

Es gibt Neues aus der dlh-Landesleitung:

einen Generationswechsel an der Spitze

Nach vielen Jahren umtriebigen Einsatzes für die Belange des dlh, verabschiedete sich Edith Krippner-Grimme am 31. Mai 2020 endgültig in den wohlverdienten Ruhestand. Der dlh sagt DANKE für das unermüdliche Engagement in den vergangenen Jahren!

Seit dem 01. Juni 2020 hat der dlh mit Annabel Fee eine neue Landesvorsitzende. Annabel Fee ist seit zwei Jahren Mitglied im Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer Hessen und seit Sommer 2019 Fraktionssprecherin. Beheimatet ist sie im hphv, für den sie als stellvertretende Landesvorsitzende fungiert.

Am 04. Juni 2020 wählte die dlh-Fraktion Kerstin Jonas als stellvertretende dlh-Landesvorsitzende. Sie ist seit nunmehr 6 Jahren Mitglied im Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer Hessen. Im VDL Hessen kümmert sie sich vor allem um die Verbandszeitschrift und unterstützt den Landesvorstand in seiner Arbeit.

Wir wünschen dem neuen Leitungsduo viel Erfolg in ihrer Arbeit!

 

Kontakt:

Annabel Fee

 

Kerstin Jonas

dlh-express zum Download und Schmökern im #homeoffice

Hier kommt er, der dlh-express!

In einem digitalen Gewand zum bequem Lesen zu Hause auf dem Sofa oder am Schreibtisch nach getaner Arbeit im #homeoffice.

Denn: Lesen entspannt mindestens genauso wie Yoga und man ist dabei deutlich weniger verletzungsgefährdet. 😉

 

Wir sind da für eure Bildung in der Krise!

In der 2. „Corona-Woche“ fand sich ein Grüppchen aus Vertreter*innen der dlh-Verbände glb, hphv und VDL sowie den Jung-Philologen zusammen, um ein gemeinsames Foto-Projekt anzugehen.

Mit dem gemeinsamen Foto soll deutlich gemacht werden, dass wir Lehrkräfte sicherlich keine „Corona-Ferien“ haben, sondern jede(r) auf seine Weise die Dienstpflicht ableistet und ihren / seinen Beitrag zur Gewährleistung der Vermittlung des höchsten Gutes Bildung einbringt.

Wir stehen im Abitur, beim Homeschooling, beim Homeoffice, beim digitalen Lehren und Lernen sowie in den Notbetreuungen unsere Frau und unseren Mann.

#zusammenhalt

 

 

obere Reihe: Ute Molden (glb), Stefan Sonneburg (glb), Tina Horneff (VDL)

mittlere Reihe: Josefina Regenhardt (Jung-Philologen), Annabel Fee (hphv), Victoria Höhl (Jung-Philologen)

untere Reihe: Boris Krüger (hphv), Kerstin Jonas (VDL), Michael Hans (VDL)

Es ist amtlich: Die Personalratswahlen 2020 werden verschoben!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

geahnt haben wir es alle schon: der Termin für die Personalratswahlen 2020 ist – dank Corona – nicht zu halten!

Ein regulärer Ablauf des üblichen Procedere ist nicht möglich, wie der Hessische Landtag heute in einem eiligen Gesetzesentwurf bestätigt hat.

Wann der neue Wahltermin sein wird, ist noch nicht absehbar. Fakt ist aktuell nur, dass alle Wahlvorbereitungen einzustellen und die Wahlvorstände mit sofortiger Wirkung außer Amt sind.

Lesen Sie nachfolgend das Gesetz im Wortlaut:

Gesetz zur Verschiebung der Personalratswahlen 2020 – Drucksache 20/2566;
Einstellung der Wahlvorbereitungen und vereinfachte Beschlussfassung im Personalrat

Der Hessische Landtag hat heute das Gesetz zur Verschiebung der Personalratswahlen 2020 in der Fassung der Landtagsdrucksache 20/2566 (s. Anlage) beschlossen. Hierzu gebe ich folgende Hinweise:

  1. Das Gesetz bestimmt, dass die bisherigen Personalvertretungen über den 31. Mai 2020
    hinaus, längstens bis zum 31. Mai 2021, im Amt bleiben. Daher finden die regelmäßigen
    Personalratswahl 2020 nicht statt. Diesen Wahlen und den zu ihrer Vorbereitung und
    Durchführung bestellten Wahlvorständen ist damit die rechtliche Grundlage entzogen.
    Aufgrund dessen sind alle Vorbereitungsmaßnahmen für die Wahlen der
    Personalvertretungen, die dem Hessischen Personalvertretungsgesetz (HPVG) unterfallen,
    einzustellen. Dies gilt für die örtlichen Personalräte, Gesamt-, Bezirks- und
    Hauptpersonalräte wie auch die Jugend- und Auszubildendenvertretungen auf allen Ebenen.
    Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport ist ermächtigt, den Zeitraum für die
    Neuwahlen durch Verordnung festzulegen. Dies wird in Abstimmung mit den
    Spitzenverbänden der Gewerkschaften erfolgen, sobald absehbar ist, dass die Wahlen
    rechtssicher durchgeführt werden können. Spätester möglicher Wahlzeitraum ist nach dem
    Gesetz der Mai 2021. Für die Wahlen sind zu gegebener Zeit neue Wahlvorstände zu
    berufen. Hierzu wird eine rechtzeitige Information des Hessischen Ministeriums des Innern
    und für Sport erfolgen.
    Die Regelungen gelten für die regelmäßigen Personalratswahlen. Neuwahlen einzelner
    Personalräte aus den Gründen des § 24 Abs. 1 HPVG bleiben möglich.
  2. Durch das Gesetz wird ferner eine vorübergehende Ausnahme von der Regelung
    zugelassen, dass der Personalrat zu den Sitzungen persönlich zusammenkommen muss
    und nur beschlussfähig ist, wenn mindestens die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist (§ 34
    Abs. 1 und 2 HPVG). Personalratsbeschlüsse können vorübergehend auch im
    Umlaufverfahren oder durch elektronische Abstimmung (bspw. Telefonkonferenz, Mail)
    erfolgen. An die Stelle der anwesenden Mitglieder treten die erreichbaren Mitglieder.
    Dies bedeutet, dass der oder dem Vorsitzenden eine besondere Verantwortung zukommt.
    Sie oder er hat unter besonderer Berücksichtigung der Eilbedürftigkeit das
    Abstimmungsverfahren so zu gestalten, dass möglichst viele Personalratsmitglieder
    einbezogen werden. Sind einzelne Mitglieder gleichwohl nicht erreichbar, z.B. wegen
    Krankheit, treten für sie zunächst die Ersatzmitglieder ein. Sind auch diese nicht erreichbar,
    kann der Beschluss mit einfacher Mehrheit der erreichbaren Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder
    wirksam getroffen werden.

Diese Ausnahmeregelung gilt vorübergehend bis zu den Neuwahlen der Personalräte.

(Quelle: Hessisches Ministerium des Innern und für Sport)

 

Und hier finden Sie das Original-Dokument:

2020-03-24 Erlass HMdIS Wahlverschiebung 2020

 

Generationswechsel in Fulda – Reinhard Schwab übergibt den dlh-Kreisverband an seine Nachfolger

Anlässlich des turnusmäßigen dlh-Kreisverbandstreffen im Parkhotel Kolpinghaus Fulda wählten die Vertreterinnen und Vertreter der dlh-Verbände HPhV (Hessischer Philologenverband), glb (Gesamtverband der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen) und VDL (Verband der Lehrer Hessen) einen neuen Kreisvorsitz.

Kerstin Jonas wird die Nachfolge von Reinhard Schwab antreten, der nach vielen Jahren Arbeit für den Kreisverband im nächsten Jahr pensioniert wird. Kerstin Jonas gehört zum VDL Hessen und ist als Förderschullehrerin beim Netzwerk für Erziehungshilfe im Landkreis Fulda tätig. Als stellvertretender Kreisvorsitzender wurde Maximilian Manns gewählt. Er ist Mitglied im HPhV und arbeitet als Gymnasiallehrer an der Ulstertalschule in Hilders.

Neben der Übergabe des „Kreisverbands-Staffelstabs“ thematisierten die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer die aktuellen Entwicklungen im dlh auf Landesebene (Vorbereitung des Wahlkampfes für die Personalratswahlen 2020, personelle Veränderungen in der dlh-Hauptpersonalratsfraktion). Außerdem wurden erste Überlegungen zum Wahlkampf auf Kreisebene angestellt und ausgearbeitet.

Zum Ausklang der Versammlung bedankten sich die Anwesenden bei Reinhard Schwab für sein Engagement für den dlh und wünschten ihm eine gute Zeit bis zu seinem Pensionsbeginn.

dlh auf der Mitgliederversammlung der HAGE am 25. März 2019

Am 25. März 2019 fand die Mitgliederversammlung der HAGE (Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.)im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration in Wiesbadenstatt. Derdlhnahm als Mitglied, vertreten durch Annabel Fee, an dieser Versammlung teil.

Besonders interessant war der Bericht des Vorstandes über das „Modellprojekt Schulgesundheitsfachkräfte“ und dessenbisherige Evaluation.

Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung stellte die Neuwahl des Vorsitzes dar; der bisherige Vorsitzende der HAGE, Herr Dr. Dippel, warEnde Januar von seinem Amt zurückgetreten. Als neue Kandidatin stand die aktuelle Staatsekretärin im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, Frau Anne Janz, zur Wahl und wurde direkt im 1. Wahlgang einstimmig gewählt.

Frau Janz beteuerte in ihrer Rede, dass sie an einerinterdisziplinären Zusammenarbeit mit allen Ministerien interessiert sei und habe schon einige Kontakte, zum Beispiel in das Kultusministerium geknüpft. In Bezug auf Schulen sei sie besonders an der Suchtprävention, in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitlichen Aufklärung (BZgA), als auch an der Gesundheitsförderung der Schülerinnen und Schüler interessiert.

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Bericht über den Empfang zur Übernahme der Präsidentschaft der KMK durch Prof. Lorz

Zur Präsidentschaftsübergabe lud die Kultusministerkonferenz (KMK) am 28. Januar Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher gesellschaftlicher Institutionen nach Berlin ein. Da in diesem Jahr das Land Hessen den Vorsitz stellt, waren eine Reihe hessischer Institutionen vertreten: u. a. waren eine Delegation der Landesschülervertretung, der Vorsitzende des Landeselternbeirats und alle hessischen Lehrerverbände dem Ruf gefolgt. Für die musikalische Umrahmung sorgte das bereits mehrfach preisgekrönte Percussion-Ensemble der Martin-Luther-Schule Rimbach/Odenwald, das den Gästenu. a. eine ganz eigene Nutzung von Gartensäcken zeigte.

Der Generalsekretär der KMK, Udo Michallik, zeigte den Anwesenden in seiner Einführung die Schwerpunkte des Jahres 2018 auf und erwähntezukünftige Themenkomplexe wie z. B. Digitalpakt und Hochschulzulassung. In der anschließenden moderierten Diskussion zwischen dem scheidenden und dem künftigen Präsidenten wurden zentrale Unterschiede in der Schwerpunktsetzung. Prof. Lorz hob hervor, dass sich die Hessische Landesregierung ebenso wie die KMK der Stärkung der Bildungssprache Deutsch widmen werde, und griff damit eine Forderung des Hessischen Philologenverbandes auf. In der Pressemeldung zur Veranstaltung wird angekündigt: In der Tradition der Kamingespräche wird der Präsident zum nächsten Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern des Kulturbereichs nach Wiesbaden einladen, um im Austausch mit den Experten und Expertinnen über die Aktivitäten der Länder zu informieren, das Erreichte zu würdigen und den aktuellen Handlungsbedarf gemeinsam zu erörtern. (Pressemitteilung und offizielle Fotos der Veranstaltung siehe unter: Klick )

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