
Momentan sind wir an der Umsetzung aller Print-Unterlagen, die wir für die Wahl brauchen. Zusammen mit unserer Agentur erstellen wir Plakate, Flyer und auch ein gemeinsames Magazin wird es geben. Alle Unterlagen finden Sie nach Fertigstellung als Download auf dieser Website.
Im Vorfeld passiert immer ganz viel hinter den Kulissen. Um unserer Personalratswahl-Kampagne ein Gesicht zu geben haben sich einige von uns als „Model“ zur Verfügung gestellt. Das Fotoshooting war ein voller Erfolg, was man hier ja schon in der Website sehen kann.
Anlässlich des turnusmäßigen dlh-Kreisverbandstreffen im Parkhotel Kolpinghaus Fulda wählten die Vertreterinnen und Vertreter der dlh-Verbände HPhV (Hessischer Philologenverband), glb (Gesamtverband der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen) und VDL (Verband der Lehrer Hessen) einen neuen Kreisvorsitz.
Kerstin Jonas wird die Nachfolge von Reinhard Schwab antreten, der nach vielen Jahren Arbeit für den Kreisverband im nächsten Jahr pensioniert wird. Kerstin Jonas gehört zum VDL Hessen und ist als Förderschullehrerin beim Netzwerk für Erziehungshilfe im Landkreis Fulda tätig. Als stellvertretender Kreisvorsitzender wurde Maximilian Manns gewählt. Er ist Mitglied im HPhV und arbeitet als Gymnasiallehrer an der Ulstertalschule in Hilders.
Neben der Übergabe des „Kreisverbands-Staffelstabs“ thematisierten die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer die aktuellen Entwicklungen im dlh auf Landesebene (Vorbereitung des Wahlkampfes für die Personalratswahlen 2020, personelle Veränderungen in der dlh-Hauptpersonalratsfraktion). Außerdem wurden erste Überlegungen zum Wahlkampf auf Kreisebene angestellt und ausgearbeitet. Zum Ausklang der Versammlung bedankten sich die Anwesenden bei Reinhard Schwab für sein Engagement für den dlh und wünschten ihm eine gute Zeit bis zu seinem Pensionsbeginn.
(von links: Maximilian Manns, Kerstin Jonas, Reinhard Schwab)
Sie interessieren sich dafür, in den örtlichen Wahlvorstand zu gehen? Oder möchten Sie Personalrätin / Personalrat an Ihrer Schule werden? Sind Sie neugierig, was Personalratsarbeit beinhaltet? Dann ist diese Grundlagen-Fortbildung genau richtig für Sie!Inhalte: Fristen, Vorabstimmungen für abweichenden Wahlmodus, verschiedene Berechnungen für die Sitzverteilung, Wählbarkeit, Wahlberechtigung, Wahlausschreiben; Gruppenwahl, gemeinsame Wahl, Listenwahl, personalisierte Verhältniswahl, Mehrheitswahl; Briefwahl sowie weitere Themen, die im Verlauf der Fortbildung von den Teilnehmenden eingebracht werden.
Die Veranstaltung steht allen interessierten Kolleginnen und Kollegen offen. Die Akkreditierung als Fortbildungsveranstaltung ist beantragt. Um eine Anmeldung wird per E-Mail bis zum 08.11.2019 bei der dlh-Kreisvorsitzenden Kerstin Jonas () gebeten, da die Teilnehmerzahl auf 30 begrenzt ist.
Es freuen sich auf Ihr Erscheinen: Alexander Schmitt (HPhV) Kerstin Jonas (VDL) Thomas Beer (glb)
Am 25. März 2019 fand die Mitgliederversammlung der HAGE (Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.)im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration in Wiesbadenstatt. Derdlhnahm als Mitglied, vertreten durch Annabel Fee, an dieser Versammlung teil.
Besonders interessant war der Bericht des Vorstandes über das „Modellprojekt Schulgesundheitsfachkräfte“ und dessenbisherige Evaluation.
Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung stellte die Neuwahl des Vorsitzes dar; der bisherige Vorsitzende der HAGE, Herr Dr. Dippel, warEnde Januar von seinem Amt zurückgetreten. Als neue Kandidatin stand die aktuelle Staatsekretärin im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, Frau Anne Janz, zur Wahl und wurde direkt im 1. Wahlgang einstimmig gewählt.
Frau Janz beteuerte in ihrer Rede, dass sie an einerinterdisziplinären Zusammenarbeit mit allen Ministerien interessiert sei und habe schon einige Kontakte, zum Beispiel in das Kultusministerium geknüpft. In Bezug auf Schulen sei sie besonders an der Suchtprävention, in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitlichen Aufklärung (BZgA), als auch an der Gesundheitsförderung der Schülerinnen und Schüler interessiert.
Inhalt:
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Tarifverhandlungen in Hessen
Fortbildungen des dlh und seiner Mitgliedsverbände
Nachdem von Seiten des Kultusministeriums die entsprechenden Ressourcen (ca. 140 Stellen) in der Zuweisung an die Staatlichen Schulämter bereits im Dezember vorgesehen waren, kamen die versprochenen Stunden aber nicht zum 1.2.2019 bei den Mentoren an. Dies liegt, wie aus dem HKM zu hören war, am noch ausstehenden Erlass, in dem zu regeln ist, wie die Stunden auf die Mentoren zu verteilen sind.
Aus Sicht des dlh sollte dies so schnell als möglich erfolgen, damit die vorhandenen und zur Verfügung stehenden Ressourcen auch an den Stellen ankommen,für die sie gedacht sind. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) wurden Mitte Februar nach den Namen Ihrer Mentorinnen und Mentoren befragt, so dass zu hoffen ist, dass alle Mentorinnen und Mentoren möglichst zügig erfasst und mit den Entlastungsstunden bedacht werden können.
Bei den beiden letzten Einstellungsrundenspiegelte sich das Bild wider, das nun schon seit geraumer Zeit anhält: In den Grundschulen, Förderschulen und beruflichen Schulen herrscht großer Lehrermangel,bei den Gymnasialen übertrifft die Anzahl der Bewerbungendie freien Stellen um mehr als das Doppelte. So blieben in der kommenden Einstellungsrunde zum 01. Mai 2019 leider über 500 (von mehr als über 1000) Personen in diesem Bereich ohne Angebot.
Im Gesamtverband der Lehrerinnen und Gewerkschaft der Gymnasiallehrerinnen Lehrer an Beruflichen Schulen in Hessen e.V.und Gymnasiallehrer Haupt-und Realschulbereichgab es einen leichten Bewerberüberhang, hingegen wurden an den Grundschulen an die 100 Stellen mit Angeboten fürden Quereinstieg bedacht. Im Bereich der beruflichen Schulen blieben nach Durchführung des Verfahrens zunächst noch über 40 Stellen frei. So sindauf den Listen im gymnasialen Bereichüber 450 Fällemit einem oder mehreren Wartepunkten zu erkennen. Trotzdem gibt es auch hiereinige Fächer, die keine Person auf der Warteliste haben und in denen auch alle Bewerbungen berücksichtigt werden konnten. Dazu zählen neben Informatik, Kunst, Musik und Physik auch manchmal weniger verbreitete Fächer wie Griechisch.
Der dlh meint, dass der Mangelernst zu nehmen ist. Ein dauerhafter Mangel an grundsolide ausgebildeten und fachlich qualifizierten Grund-, Förderschul-, Berufsschul- und Gymnasialehrkräftenist für unser Bildungssystem ebenso wenig förderlichwie eine große Zahl an Quereinsteigern, die mit viel Aufwand qualifiziert werden müssen. Anzustreben ist eine ausreichende Zahl grundständig ausgebildeter Lehramtskandidatinnen und -kandidaten, damit zukünftige Schülergenerationen von qualitativ gutemUnterricht profitieren können. Der Quereinstieg erzeugt nicht selten das Bildnach außen„Lehrer kann jeder“,wobei es natürlich auch hier qualifizierte Personen gibt. Auch um dieses Bild zu vermeiden,sollte darauf geachtet werden, dass die Professionalität des Lehrberufs in seinen verschiedenen Ausprägungen gewahrt bleibt.
Im Hinblick auf eine spätere Einstellungssituation setzt sich der dlh dafür ein, dass im gymnasialen Bereich durch verschiedene Maßnahmen Linderung der aktuellen Situation geschaffen wird. Dazu gehört u.a. die Absenkung der Pflichtstundenzahl, eine Staffelung der Anrechnungsstunden in der Oberstufe, die Reduzierung der Klassen-oder Kursgrößenund vor allen Dingen die Einrichtung eines Einstellungskorridors, um vorübergehende Spitzen abzufangen bzw. die besten Kräfte in Hessen zu halten.
Im Rahmen der Erörterungen mit dem HKM wurden mehrere Weiterbildungen neuaufgelegt. Hierunter fiel auch die Weiterbildung im Unterrichtsfach Darstellendes Spiel, das vormals nur für die Kolleginnen und Kollegen der allgemeinbildenden Schulen vorgesehen war. Auf Vorschlag des HKM wurde diese auch für die Kolleginnen und Kollegen der Beruflichen Schulen geöffnet. Da nicht ganz klar ist, wie groß der Bedarf in den Beruflichen Schulen ist, vermied es der HPRLL, bei dieser Weiterbildung eine Quotierung vorzuschlagen. In der Evaluation der Maßnahme wird sich zeigen, in wieweit gegebenenfalls regelnde Maßnahmen überhaupt aufgegriffen werden sollten. Die weiteren Kurse wurden vom Gremium mit grundsätzlichen Anmerkungen zur Kenntnis genommen. Der Vollständigkeit halber seien einige Anmerkungen hier nochmals aufgeführt, weil die derzeitigen Modalitäten in diesen Teilen immer wieder Stein des Anstoßes bei den Weiterbildungsmaßnahmen sind. Der HPRLL kritisiert z. B., dass nur wenige Entlastungsstunden für die Teilnehmendengewährt werden, teils hohe Gebühren (300 € und mehr) für Prüfungen sowie die Träger der Weiterbildungen anfallen und die Kosten für die erforderlichen Materialien und Kopien von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufzubringen sind.
In diesem Zusammenhang wurde im neuen Jahr auch das Thema ‚Fortbildungsbedarfe‘im HPRLL aufgegriffen. Diesbezüglich wurden mehrere Eingaben im HPRLL diskutiert,und man kam zu dem Schluss, dass in Anbetracht der Koalitionsvereinbarung und deren Umsetzung ein späterer Zeitpunkt im Jahr für dieErörterung dieserThematikbesser angebracht sei.Der dlhfreut sich feststellen zu können, dass eines der Anliegen des Hessischen Philologenverbandes, die Förderung der Bildungssprache,Einzug in die Diskussion, in den Koalitionsvertrag und damit die politische Bildungsdebatte genommen hat.
Zur Qualifizierung der UBUS-Fachkräfte (Unterrichtsbegleitende Unterstützung in Schule) wurde durch das Hessische Kultusministerium ein Fortbildungsangebot für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogenbei der LAin Auftrag gegeben. Da im Bereich der sozialpädagogischen Fachkräfte 700 Stellen im Kultusbereich neu geschaffen wurden und die neuen Fachkräfte in der Regel keine Erfahrung im hessischen Schuldienst haben, ist diese Maßnahme durchaus sinnvoll.Hierzu hat der HPRLL im Laufe der Erörterung auch Vorschläge gemacht, welche Fortbildungsinhalte er für erforderlich hält. Im Hessischen Kultusministerium war bereits vor geraumer Zeiteine abteilungsübergreifende AG gebildet worden, um insbesondere die UBUS-Kräfte in den Grundschulen beiihrer neuartigen Tätigkeit im Arbeitsumfeld Schule adäquat unterstützen zu können.Das in dieser AG entstandene Eckpunktepapier wurde dann als Rahmenvorgabe an die LAübergeben. In diesem Zusammenhang hat der HPRLL angemahnt, dass er bis zum Ende letzten Jahres keine Informationen zu dieser wie auch anderen Fort-und Weiterbildungsmaßnahmen hatte und sich in Zukunft frühzeitiger Informationen wünsche, um seine Vorschläge konstruktiv einbringen zu können.
Im Rahmen der Erörterung wurde deutlich, dass die Qualifizierungsreihe als „verpflichtend“ für UBUS-Kräfte vorgesehen war.Hier konnte vom HPRLL in den Verhandlungen zum Wohle der Betroffenen die Änderung der Formulierung in „wird dringend empfohlen“ bewirkt werden. In den weiteren Verhandlungen konnte erreicht werden, dass in den Formulierungen zur Qualifizierungsreihe klar wurde, dass die aufgewendete Zeit für die UBUS-Kräfte als Arbeitszeit (wie jede durch die Schulleitung genehmigte Fort-oder Weiterbildung) anzurechnen ist. Weiterhin wurde vereinbart, dass zukünftige Veranstaltungen nicht an Samstagen stattfinden, da diese keine grundsätzlich zur Verfügung stehenden Arbeitstage sind. Ebenfalls wurde durchden HPRLL erwirkt, dass Oster-,Herbst-und Weihnachtsferien nicht für Fortbildungen zur Verfügung stehen können, da diese wegen der Kürze der Ferien und der darin liegendengesetzlichen Feiertage keine Randwochen im Sinne des UBUS-Erlasses enthalten.
Im Frühjahr dieses Jahres gab es Neues vom Projekt E-Recruiting. Über dieses nun schon seit mehreren Jahren im Entwicklungsprozess begriffene Projekt wurde bekannt, dass es mindestens bis Mitte 2020 laufen solle. In den dlh-Nachrichten IV-2016 und I-2017 wurde darüber berichtet. Die Anwendung sollte ursprünglich bis zum Ende 2019 in allen Resorts und somit auch im Kultusbereich aktiv sein. Sie soll dann für die Anwender die Bewerbung auf Stellen über den elektronischen Weg eröffnen. Eingebunden ist das E-Recruiting über das Serviceportal, das den Kolleginnen und Kollegen seit der Einführung der elektronischen Reisekostenabrechnung zur Verfügung steht.Damit wird voraussichtlich auch eine elektronische Bewerbung vom heimischen Arbeitsplatz aus möglich werden, da der Lehrkräftebereich größtenteils über NzüK (Netzwerk übergreifende Kommunikation) auf das Serviceportal zugreift. Derzeit sind über 50 Dienststellenan den Tests beteiligt. Eines der Probleme im Kultusbereich sindjedochfehlende personalisiertedienstliche Emailadressen der Kolleginnen und Kollegen sowie der Personalräte. Der dlh meint, es ist offensichtlich, dass gerade in diesem Aufgabenfeld, auch im Zuge der Digitalisierung, Nach-und Aufholbedarf an den Schulen besteht. Eine adäquate Ausstattung gerade im digitalen Bereich wurde von den Lehrerverbändenund dem dlhangemahntund insbesondere die Einrichtung von Emailadressen für alle Schulpersonalräte nicht zuletzt vom HPRLL seit 2006 (In Worten:zweitausendsechs!) immer wiedergefordert. Bereits der Staatsanzeiger 3/2011 sieht dies in der Email-Richtlinie selbstverständlich für alle Dienststellen vor. Der dlh ist der Auffassung, dass auf diesem Gebiet dringender Handlungsbedarf gegeben ist, will man nicht die Schulen weiterhin in der digitalen Diaspora belassen. Eventuell ergeben sichhierfür das neue Hessische Digitalministerium Anknüpfungspunkte und Unterstützungsmöglichkeiten.
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Nach dem Tarifabschlussauf Bundesebene steht eine Einigung für die Tarifbeschäftigten in Hessen, das nicht zur TdL (Tarifgemeinschaft der Länder) gehört, aus. Ein erster Auftakt hat bereits am 01. Februar stattgefunden, weitere Verhandlungen für Hessen folgen am 28./29. März in Dietzenbach. Hierzu hat der dbb-Hessen einige Forderungen erhoben (siehe dbb-hessen Nachrichten 03/2019), die der dlh unterstützt. Dazu gehören insbesondere auch die Forderung nach zeit-und inhaltsgleicher Übertragung der Tarifabschlüsse auf Beamte und Versorgungsempfänger und die Aufholung des Rückstandes bei der Besoldung und Versorgung. Der dlh wünscht den Verhandlungsführenden viel Erfolg.
27.03.2019: „Schulrecht von A bis Z“ (Georg-Büchner-Schule, Darmstadt; Referent: Herbert Grimme)
16.05.2019: „Allheilmittel Individualisierung? –Hintergründe und Chancen des individualisierten Unterrichts im Gymnasium“ (Albert-Schweitzer-Schule, Kassel; Referent: Prof. Dr. David-S. Di Fuccia)
gez. Jürgen Hartmann
Zur Präsidentschaftsübergabe lud die Kultusministerkonferenz (KMK) am 28. Januar Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher gesellschaftlicher Institutionen nach Berlin ein. Da in diesem Jahr das Land Hessen den Vorsitz stellt, waren eine Reihe hessischer Institutionen vertreten: u. a. waren eine Delegation der Landesschülervertretung, der Vorsitzende des Landeselternbeirats und alle hessischen Lehrerverbände dem Ruf gefolgt. Für die musikalische Umrahmung sorgte das bereits mehrfach preisgekrönte Percussion-Ensemble der Martin-Luther-Schule Rimbach/Odenwald, das den Gästenu. a. eine ganz eigene Nutzung von Gartensäcken zeigte.
Der Generalsekretär der KMK, Udo Michallik, zeigte den Anwesenden in seiner Einführung die Schwerpunkte des Jahres 2018 auf und erwähntezukünftige Themenkomplexe wie z. B. Digitalpakt und Hochschulzulassung. In der anschließenden moderierten Diskussion zwischen dem scheidenden und dem künftigen Präsidenten wurden zentrale Unterschiede in der Schwerpunktsetzung. Prof. Lorz hob hervor, dass sich die Hessische Landesregierung ebenso wie die KMK der Stärkung der Bildungssprache Deutsch widmen werde, und griff damit eine Forderung des Hessischen Philologenverbandes auf. In der Pressemeldung zur Veranstaltung wird angekündigt: In der Tradition der Kamingespräche wird der Präsident zum nächsten Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern des Kulturbereichs nach Wiesbaden einladen, um im Austausch mit den Experten und Expertinnen über die Aktivitäten der Länder zu informieren, das Erreichte zu würdigen und den aktuellen Handlungsbedarf gemeinsam zu erörtern. (Pressemitteilung und offizielle Fotos der Veranstaltung siehe unter: Klick )
Inhalt der dlh-Nachrichten aus dem Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer (HPRLL) I-2019
Pünktlich zum Schulhalbjahreswechsel wurden die entsprechenden Stellen für die im Oktober letzten Jahres verkündete Mentorenentlastung in der Zuweisung eingestellt. Damit stehen für die Schulen insgesamt mehr als 140 Stellen zur Entlastung der Mentoren zur Verfügung. Dies würdigt endlich gerade die Lehrkräfte, die sich durch zusätzliches Engagement und außerunterrichtliche Tätigkeiten als Mentorinnen und Mentoren für die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) einsetzen. Dieser große Erfolg konnte maßgeblich auf Wirken des Hessischen Philologenverbandes erzielt werden. Somit wurde eine langjährige Forderung, die im Übrigen auch der dlhimmer wieder erhoben hatte,nun erfüllt. Dass die geplante Entlastungnureinen Einstieg in die Entlastung derwichtigenArbeit mit den LiVdarstellt,ist den Akteuren bewusst.Der dlhwird in der kommenden Legislaturperiode die Ausweitung dieser Entlastung weiter anmahnen,um die Belastungssituation an Schulen weiter zu entschärfen. Die Ressourcen, die hier zielgerichtet eingesetzt werden, kommensomit passgenau dort zum Einsatz,wo sie benötigt werden. Der dlhfreut sich mit dem Hessischen Philologenverband über den gelungenenErfolg, auch wenn der Zeitpunkt der Verkündung der Mentorenentlastung hätte noch früher erfolgen können.
ZumProcedere: durch die Lehrkräfte-Akademie/Studienseminaresinddie Einsatzschulen der LiV bei den betreffenden Staatlichen Schulämtern bekannt; damit erhalten die Schulen die entsprechende Zuweisung. DieNamen der Mentorinnen und Mentoren werdendurch die jeweiligen Schulen an ihr Staatliches Schulamt gemeldet.
Dem HPRLL ist bekannt geworden, dass LiV auch als Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrer eingesetzt wurden. Das Kultusministerium informierte, dass es sich hierbei höchstens um Einzelfälle handeln könne. Klassenleitungen seien für LiV nicht vorgesehen und man werde sich in geeigneter Weise mit der Lehrkräfteakademie diesbezüglich abstimmen.
Der dlh ist der Auffassung, dass die verantwortungsvolle Tätigkeit einer Klassenlehrerin bzw. einesKlassenlehrers einen hohen außerunterrichtlichenzeitlichen Aufwand (wie zum Beispiel das Einsammeln von Klassengeldern, die Besprechung und Organisation von Klassenfahrten oder Elternabenden, die Eintragung von Zeugnisnotenund vieles mehr) mit sich bringt. Dies sollte die fordernde Zeit der Ausbildung nicht weiter schmälern, zumal ohnehin im Seminardarauf eingegangen wird. Im Zentrum der Ausbildung sollte guter Unterricht stehen und die LiV sollten sich auf ihre Ausbildung konzentrieren können.
Für die sehr umfangreiche Tätigkeit des Klassenlehrersbzw. der Klassenlehrerin steht seit einigen Jahren aufgrund mangelnder Ressourcen in den meisten Klassenstufen keine Klassenleiter- bzw. Tutorenstunde mehr zur Verfügung. Dies wäre nach Meinung des dlh ein weiterer Ansatzpunkt, um weitere zielgerichtete Entlastung in den Schulen zu schaffen.
Im Rahmen der vertrauensvollen Zusammenarbeit wurden dem HPRLL Informationen über die bereits laufenden Qualifizierungsreihen (Ende 2018) gegeben. Bei den Qualifizierungsangeboten für die Mittlere Leitungsebene handele es sich um drei Module:
Auch die Rolle der Personalvertretungen wurde für den HPRLL in hinreichender Weise berücksichtigt. Von Seiten des HKM wurde berichtet, dass KolleginnenausGymnasien und Beruflichen Schulen unterrepräsentiert seien. Es sei in dieser Hinsicht eine ausgewogenere Förderung angestrebt.
Im Jahr 2019 werde es voraussichtlich wieder 3 Reihen dieser Fortbildung geben, die Fortbildung, die Ende 2018 bereits stattgefunden habe, sei überbucht gewesen. In wieweit die einzelnen Reihen überbucht seien, sei schwierig festzustellen, da dasAnmeldesystem bei vollständiger Teilnehmerzahl die Reihe als ausgebuchtausweise und keine neuenAnmeldungen mehr zulasse. Ein weiteres Problem sei, dass bei der Anmeldung u. a. aus Datenschutzgründen nicht ersichtlich sei, ob es sich bei der Bewerberin oder dem Bewerber um eine schwerbehinderte Person handele, dieser Personenkreisjedoch einen Anspruch auf vorrangige Berücksichtigung hat. Hier bestehe noch Klärungsbedarf. Der dlh meint, dass diese Reihe durchaus auf Interessebei den Teilnehmenden stößt, was nicht zuletzt die Überbuchungen der Reihen zeigen. Bezüglich der Erfassung eines Hinweises auf den Schwerbehindertenstatus ist dem dlhnicht klar, warum man nicht auf Lösungen wie in anderen hessischen Behörden zurückgreift. Die entsprechenden Rechte der Kolleginnen und Kollegen mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung sollten sichergestellt werden.
Im Rahmen des Themaswurde im Hauptpersonalrat der Sachstand des Modellprojektes ‚Schulgesundheitsfachkräfte‘ an hessischen Schulen‘ besprochen. Träger dieses Modellprojektes ist die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAGE), die das Projekt seit Anfang 2017 (hier wurde das Projekt erstmalig im Hauptpersonalrat vorgestellt) durchführt. Begonnen habe man damals an mehreren weiterführenden Schulen in Frankfurt und Offenbach. Die Aufgaben der Schulgesundheitsfachkräfte seienerlasslich geregelt. Sie unterstützen die Schulen bei Präventionsaufgaben, Intervention und Betreuung chronischkranker Schülerinnen und Schülernebst anfallenden Ersthelferaufgaben. Sie seien hilfreiche Ansprechpartner bei medizinischen Fragen, die im schulischen Alltag auftretenund unterstützten dabei die Schulen.
Nach dem Ausschreibungsverfahren und der Durchführung des Pilotprojektes liegt mittlerweile der Zwischen-und Endbericht vor. Im Untersuchungszeitraum seien über 14500 Einzelfälle betreut worden,und nahezu 100% der Lehrkräfte sowie Schulleitungen hätten sich zufrieden geäußert. Dabei wurde der Einsatz der Schulgesundheitsfachkräfte von den befragten Lehrkräften als Entlastung für ihre eigene Tätigkeit gesehen.
Die Frage,wo im weiteren Verlauf die Schulgesundheitsfachkräfte eingebunden werden –Sozialministerium oderKultusministerium –konnte nicht weiter geklärt werden. Der HPRLL wie der dlh sind hier der Auffassung, dass eine Anbindung am Sozialministerium sinnvoller sei, da Schulgesundheitsfachkräfte kein pädagogisches Personal sind und somit eine Abgrenzung in Bezug auf die Lehrerprofession einfacher fällt/vorgenommen werden kann. Da manmit einem zeitlichen Rahmen von 10 Jahren plane und sich das Projekt in der Pilotphase befinde, könne es, auch wegen der laufenden Koalitionsverhandlungen, noch keine konkreten Umsetzungsplanungen geben. Man kenne nun die Bedenken von allen Seitenund wolle diese für den weiteren Verlauf berücksichtigen.
Der dlh ist der Auffassung, dass Schulgesundheitsfachkräfte eine Unterstützungund Entlastung für Schulen bedeuten können. Angesichts der vielen Aufgaben,die Lehrkräfte außerhalb des Unterrichts übernehmen müssen,kann hierdurch, gerade im Zuge von Inklusion und Ganztag, Entlastung erreicht werden. Es stellt sich allerdings generell die Frage,welche Aufgaben Schulen (noch) übernehmen sollen. Z. B. Gesundheitsprophylaxe und Ernährungsberatung sind nach Auffassung des dlhnicht die Kernaufgaben,die Schule haben sollte.
Hier fragte der HPRLLim Rahmen der vertrauensvollen Zusammenarbeitan,ob derzeit Änderungen am Referenzrahmen geplant seien und ob es eine Evaluation gegeben habe. Der Referenzrahmen war seinerzeit vorwiegend für die Schulinspektion erstellt worden und sollte auch ein Instrument zur schulinternen Unterrichtsentwicklung sein. Das HKM antwortete, zurzeitgebe es Überlegungen,diesen für die Schulen umzuarbeiten und Materialien und Instrumente zur Verfügung zu stellen. Es gebe derzeit aber noch keine freigegebene Vorlage,diegemeinsam mit dem Hauptpersonalrat erörtert werden könne.
Der dlh meint hierzu, dass man sich unter der vorhandenen Belastungssituation an Schulen nur wundern kann. Statt scheinbar freie Ressourcen unmittelbar den Schulen zur Verfügung zu stellen, gibt es nach wie vor Überlegungen, Papiere wie den Referenzrahmen zur erstellen und diese dann an den Schulen womöglich durch Schulleitungen oder die noch verbliebenen Inspektoren überprüfen zu lassen. Dass das Experiment Schulinspektion krachend gescheitert ist sollte doch zu denken geben. Schulqualität hängt nach Auffassung des dlh vielmehr von anderen Faktoren ab, zum Beispiel der Klassengröße, der Motivation von Schülerinnen und Schülern wie Lehrkräften, der soliden fachlichen Ausbildungder LiV, der vorhandenen und funktionsfähigen Räumlichkeiten und deren Ausstattung, den Lehrplänen mit ihren Fachinhalten, der Zusammensetzung der Lerngruppen, usw.
Zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Nachrichten wurden der Ministerpräsident gewählt und das Kabinett vorgestellt. Der dlhgratuliert an dieser Stelle Herrn Bouffier zur erfolgreichen WahlzumMinisterpräsidenten, die bei einem Stimmenvorsprung von nur einer Stimme nicht selbstverständlich war. Weiterhin gratuliert der dlhHerrn Prof. Dr. R. Alexander Lorz zur Fortsetzung seiner Ministertätigkeit in Hessen; gleichzeitig auch zur Übernahme der Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). Die Hoffnung des dlh ist, dass die künftige Landesregierung einen vernünftigen Blick für eine gute Bildungspolitik hat. Die erreichte Mentorenentlastung war ein guter Schritt, die zur Verfügung stehenden Ressourcen zielgerichtet einzusetzen. Gute Bildung benötigt diese und zusätzliche Ressourcen, weil wir es ohne gute Bildungschwer haben werden, unsere Zukunftsfähigkeit zu erhalten. Damit dies gelingen kann, ist es unabdingbar,den entsprechenden Haushaltsansatz für Kultus und Wissenschaft weiter zu steigern.
Im Februar 2019 werden durch den dlh bzw. seine Mitgliedsverbände folgende Schulungsveranstaltungen durchgeführt:
6.02.2019 Wertschätzende Kommunikation,14:00Uhr in Frankfurt
19.02.2019 Rechtliche Grundlagen und Probleme bei Klassenfahrten und Exkursionen, 19:30 h in Gießen
26.02.2019 Die Lehrkraft (im Spannungsfeld) zwischen Schulleitung und Eltern –eine schulrechtliche Betrachtung, 15.30 Uhr in Michelstadt
27.02.2019 Allheilmittel Individualisierung? –Hintergründe und Chancen des individualisierten Unterrichts im Gymnasium, 15:00 in Fulda
Der dlh wünscht Ihnen einen guten Start indas Jahr 2019!
gez. Jürgen Hartmann
Inhalt der dlh-Nachrichten aus dem Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer (HPRLL) V-2018
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Inhalt der dlh-Nachrichten aus dem Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer (HPRLL) IV-2018
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Inhalt der dlh-Nachrichten aus dem Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer (HPRLL) III-2018
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Inhalt der dlh-Nachrichten aus dem Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer (HPRLL) II-2018
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Inhalt der dlh-Nachrichten aus dem Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer (HPRLL) I-2018:
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Inhalt der dlh-Nachrichten V-2017
Ausführliche PDF-Datei: 2017-V dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten IV-2017
Ausführliche PDF-Datei: 2017-IV dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten III-2017
Ausführliche PDF-Datei: 2017-III dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten II –2017
Ausführliche PDF-Datei: 2017-II dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten I –2017
PDF-Datei: 2017-I dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten V-2016
Ausführliche PDF-Datei: 2016-V dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten IV-2016
Ausführliche PDF-Datei: 2016-IV dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten III-2016
Ausführliche PDF-Datei: 2016-III dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten II–2016
Ausführliche PDF-Datei: 2016-II dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten I–2016
Ausführliche PDF-Datei: 2016-I dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten VI-2015
Ausführliche PDF-Datei: 2015-VI dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten V-2015
Ausführliche PDF-Datei: 2015-V dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten IV-2015
Ausführliche PDF-Datei: 2015-IV dlh-Nachrichten aus dem HPRLL
Inhalt der dlh-Nachrichten III-2015
Ausführliche PDF-Datei: 2015-III dlh-Nachrichten aus dem HPRLL
Inhalt der dlh-Nachrichten II–2015
Ausführliche PDF-Datei: 2015-II dlh-Nachrichten aus dem HPRLL
Inhalt der dlh-Nachrichten I–2015
Ausführliche PDF-Datei: 2015-I dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten V-2014
Ausführliche PDF-Datei: 2014-V-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten IV-2014
Ausführliche PDF-Datei: 2014-IV-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten III-2014
Ausführliche PDF-Datei: 2014-III-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten II–2014
Weiteres
Ausführliche PDF-Datei: 2014-II-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten IV-2013
Ausführliche PDF-Datei: 2013-IV-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten III-2013
Ausführliche PDF-Datei: 2013-III-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten II–2013
Ausführliche PDF-Datei: 2013-II-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten I–2013
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Inhalt der dlh-Nachrichten IV-2012
Ausführliche PDF-Datei: 2012-IV-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten III-2012
Ausführliche PDF-Datei: 2012-III-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten II–2012
Ausführliche PDF-Datei: 2012-II-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten I–2012
Ausführliche PDF-Datei: 2012-I-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten IV-2011
Ausführliche PDF-Datei: 2011-IV-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten III-2011
Ausführliche PDF-Datei: 2011-III-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten II–2011
Ausführliche PDF-Datei: 2011-II-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten I–2011
Ausführliche PDF-Datei: 2011-I-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten IV-2010
Ausführliche PDF-Datei: 2010-IV-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten III-2010
Ausführliche PDF-Datei: 2010-III-dlh-Nachrichten
Inhalt der dlh-Nachrichten II–2010
Ausführliche PDF-Datei: 2010-II-dlh-Nachrichten