Stagnation.
Frustration.
Note 6!

Antworten für Hessens Lehrkräfte

Wir werden unseren gesellschaftlichen Solidarbeitrag leisten!

Neues aus dem Kreisverband Kassel-Stadt und -Land

Angesichts der Tatsache, dass in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von den Schulministerien Lehrerinnen und Lehrer für Verwaltungsaufgaben in Gesundheitsämtern, Fieberambulanzen und Seniorenheimen und die Besetzung von Hotlines auf freiwilliger Basis gesucht werden, ruft auch der Kreisverband Kassel-Stadt und -Land des Deutschen Lehrerverbandes Hessen (DLH) seine Mitglieder zur gesellschaftlichen Solidarität in schwierigen Zeiten auf. Der DLH-Kreisvorsitzende Boris Krüger mahnt an: „Ich ermuntere alle Lehrkräfte, die im DLH und seinen Partnerverbänden hphv, glb und VDL organisiert sind, aber auch alle anderen Kolleginnen und Kollegen dazu, sich freiwillig bei einer solchen Anfrage des Hessischen Kultusministeriums zu melden, soweit es ihre häusliche Situation und ihr aktueller schulischer Einsatz zulassen.“

 

Die Lehrer sollten ihren Qualifikationen entsprechend in angemessenen Aufgabenfeldern eingesetzt werden, wobei vor allem Personen angesprochen seien, die im Gesundheitssystem oder im sozialpädagogischen Bereich vorgebildet sind. Aber auch alle anderen Lehrerinnen und Lehrer seien bestimmt in der Lage, Verwaltungstätigkeiten zu verrichten.

 

Es dürfe allerdings nicht der Eindruck entstehen, Lehrkräfte seien wegen der Schulschließungen frei verfügbar. Boris Krüger betonte: „Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Lehrerinnen und Lehrer derzeit genug zu tun haben.“ Sie versorgen ihre Schülerinnen und Schüler unter Nutzung moderner Medien und Kommunikationsplattformen mit Übungsmaterialien, leiten Betreuungsgruppen an den Schulen oder sorgen seit vergangenem Donnerstag für den reibungslosen Ablauf der schriftlichen Prüfungen des Landesabiturs.

 

Krüger abschließend: „Meine Kolleginnen und Kollegen haben sich bewusst dafür entschieden, einen sozialen Beruf auszuüben. Daher bin ich sicher, dass sie sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in dieser extremen Notlage nicht verweigern und zeigen werden, dass sie keine „faulen Säcke“ sind.“

Lohfelden, den 21.3.2020

ViSdP: Boris Krüger, Crumbacher Str. 19 b, 34253 Lohfelden, Tel. 0151 42341192