Teilzeit.
Karriereknick.
Versorgungslücke!

Antworten für Hessens Lehrkräfte

Pressemitteilung des dlh vom 13.08.2025 – dlh fordert: Fortbildungen auch während der Unterrichtszeit ermöglichen

Der Deutsche Lehrerverband Hessen (dlh) fordert zum Beginn des neuen Schuljahres das Hessische Kultusministerium auf, Fortbildungen für Lehrkräfte auch während der regulären Unterrichtszeit zu ermöglichen. Grundlage dafür könnten bestehende Ermessensregelungen im Hessischen Lehrkräfte-bildungsgesetz sein.

„Von der Digitalisierung über Inklusion bis hin zu neuen pädagogischen Konzepten – die Anforderungen an Lehrkräfte sind in den vergangenen Jahren massiv gestiegen“, erklärt der dlh-Landesvorsitzende Boris Krüger. „Wer kontinuierliche Weiterbildung erwartet, muss dafür auch verlässliche Rahmenbedingungen schaffen. Fortbildungen dürfen nicht länger fast ausschließlich in der Freizeit oder in den Ferien stattfinden, die die Lehrkräfte dringend zu ihrer Erholung benötigen.“

Andere Bundesländer zeigen, wie es geht: Dort sind Fortbildungstage fest im Schuljahr verankert oder Fortbildungen finden regulär während der Unterrichtszeit statt. Das nutzt allen – Lehrkräften, die sich ohne Zusatzbelastung weiterentwickeln können, und Schülerinnen und Schülern, die direkt von neuen Methoden und frischen Impulsen profitieren.

Die zentralen Argumente des dlh:

  1. Bessere Unterrichtsqualität – Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und moderne Methoden gelangen schneller in den Unterricht.
  2. Weniger Überlastung – Fortbildungen in der Unterrichtszeit verhindern, dass Erholungspausen weiter schrumpfen.
  3. Blick ins Ausland – Länder wie Schweden oder Finnland zeigen, dass fest verankerte Fortbildungstage Unterricht und Motivation steigern.
  4. Wertschätzung – Unterrichtszeit für Weiterbildung ist ein klares Signal, wie wichtig die Arbeit von Lehrkräften ist.

„Wir erwarten verbindliche, jährlich wiederkehrende Fortbildungszeiten innerhalb des Schuljahres – organisatorisch und personell abgesichert“, so Krüger. „Nur so können Lehrkräfte den steigenden Anforderungen gerecht werden – zum Wohle der Kinder und Jugendlichen in Hessen.“

Kontakt:
Boris Krüger
Mobil: 0151-42341192