Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Immer mehr Schulen kehren in den Klassen 1 bis 6 vom Wechsel- in den Präsenzunterricht zurück. Wie es damit nach den Sommerferien generell weitergehen soll, darüber wird gerade heftig diskutiert.
Schwerpunktthema: Schulöffnungen
Knapp zwei Drittel (65,2%) der Bundesbürger sind unter Einhaltung von Test- und Hygienekonzepten für eine sofortige Rückkehr der Schulen zum Präsenzunterricht:
Jedoch spaltet das Thema „Rückkehr in die Normalität“ manchmal auch die Elternschaft, wie sich am Beispiel Berlin deutlich zeigt:
https://www.news4teachers.de/2021/05/zurueck-zum-regelunterricht-berlins-eltern-sind-tief-gespalten/
Lehrervertreter aus Brandenburg haben sich kritisch über die angestrebte Rückkehr zum regulären Unterricht an den Schulen in ihrem Bundesland vor den Sommerferien geäußert:
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek wirbt derweil für weitere Schritte bei der Öffnung der Schulen:
Impfungen
In mehreren der vorigen Beiträge ist bereits das Thema „Impfungen“ angeklungen. Dazu berichtet ausführlich die FAZ von heute (s. Anhang).
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ruft dazu auf, Impfdosen der Hersteller Biontech und Pfizer für Schülerinnen und Schüler zu reservieren:
Luftfilter
Auch dieses Thema wurde bereits in mehreren Beiträgen unter anderen überschriften behandelt. Konkret fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die Schulen damit bis zum nächsten Schuljahr auszustatten:
Wissenschaft
Immer mehr Kinder und Jugendliche zeigen Symptome einer depressiven Störung. Das zeigt eine Untersuchung der Krankenkasse DAK:
Rund 30 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland hatten während der ersten Corona-bedingten Schulschließungen im Frühjahr 2020 keinen regelmäßigen Kontakt zu ihren Schulen. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Tübingen, Lüneburg und der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, die zwischen April und Juni 2020 insgesamt 306 zufällig ausgewählte Schulleitungen allgemeinbildender Schulen befragt haben:
In Kinder- und Jugendpsychiatrien finde eine Triage statt, hatte der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) provokant formuliert – und mit dieser Behauptung weite Schulöffnungen gefordert. Zweifellos trifft die Corona-Pandemie Kinder und Jugendliche hart. Allerdings gibt es jetzt Widerspruch von denen, die es wissen müssen: Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) erklärt, es handele sich um eine „unwahre Behauptung“. Und der Kinderschutzbund beschreibt ein ganz anderes Problem, unter dem Kinder litten – nämlich den hohen Leistungsdruck durch die Schule:
Verbände
Über die dlh-Fortbildung zum Thema „Radikalismus und Antisemitismus im Unterricht“ am vergangenen Donnerstag berichtet der stellv. Vorsitzende des hphv-Bezirks Gießen, Thorsten Rohde (s. Anhang).
Bund
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek drückt aufs Tempo bei flächendeckenden Lenrstandserhebungen:
Länder
– Niedersachsen:
– Nordrhein-Westfalen:
– Bayern:
Ich wünsche Ihnen und Euch eine gelingende Woche.
Mit den besten Grüßen,
Boris Krüger